Was tun, wenn die Frage nach dem Beruf zu groß für dich ist?
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Kennst du jemanden, der:die glücklich im Job ist? Ich schon. Es ist Katharina Matthias, die ich aus dem NLP-Zentrum Berlin kenne und die mir, wenn ich dort bin, einen sehr zufriedenen Eindruck vermittelt hat.
Wie es sich anfühlt glücklich im Job zu sein, beschreibt sie so: Ich merke, dass ich wirklich meine Position hier im Unternehmen gefunden habe und mit dem, was ich tue, das Team sehr bereichere. Und das ist ein sehr schönes Gefühl zu wissen, dass das was ich hier mache einen positiven Effekt hat.
Sie ist in der glücklichen Position, dass sie das machen kann, was ihr Spaß macht. Und um herauszufinden, was das ist, wurden im Bewerbungsgespräch ein paar andere Fragen gestellt. Und zwar solche: „Was machst du denn gerne? Passt denn die Stelle, die wir haben zu dir?“. Denn dass eine Stellenbesetzung nicht nur die Frage danach ist, was das Unternehmen will, hat ihr aktueller Arbeitgeber verstanden. Ihm ist wichtig, dass du das, was du gerne machst, auch machen darfst. Und so ist Katharina in der glücklichen Lage, dass sie jeden Tag Dinge tun darf, die sie glücklich machen.
Begonnen hat ihr Weg als Teilnehmerin im NLP-Zentrum. Damals sagten die Trainer:innen, dass sie jemanden für das Büro suchen würden und nach ein paar Tagen dachte Katharina „Hei, das ist doch was für mich!“
Als sie anfing gab es keine definierte Aufgabenbeschreibung und so waren es vor allem Aufgaben rund um Organisation und Verwaltung, die ihr als Erstes ins Auge sprangen. Katharina findet die Idee von Struktur & Ordnung sehr reizvoll und auch der Kontakt mit den Teilnehmer:innen gefällt ihr. Und im Laufe der Jahre fand sich auch eine Bezeichnung für ihren Job: Teamleiterin & Head of Office Knowledge.
Doch was genau tat Katharina bevor sie in ihrem Traumjob landete? Ihr Werdegang führt sie nach dem Abi in ein Philosophiestudium, bei dem sie nebenberuflich in einer Verwaltung arbeitet. Schon damals macht es ihr Spaß zu lernen und zu studieren und im Gegensatz zu den Eltern ist es ihr egal, was man mit einem Philosophiestudium hinterher anfangen kann. Dass Katharina sich trotz solcher Nachfragen für dieses Studium entscheidet ist dem Umstand geschuldet, dass sie nach dem Abitur nicht weiß, was sie beruflich machen will. Also geht sie erst einmal 3 Monate ins Ausland nach Indien. Doch auch bei ihrer Rückkehr weiß sie nicht, was sie jetzt machen soll. Heute ist ihr klar „Die Frage ‚Was willst du werden?‘ war damals als junger Menschen einfach zu groß für mich.“
Da ist es viel einfacher erstmal zu studieren, als sich für einen Beruf zu entscheiden.
Während ihrer Zeit in Indien arbeitet sie als Englischlehrerin, was ihr gefällt. Aber auch das Wissen darum, was ihr Spaß macht, hilft ihr nicht allein bei der Berufswahl.
Das Ausdruck Spaß fällt in unserem Gespräch recht häufig: Aufgaben, die Spaß machen, Dinge die Spaß machen, Arbeit soll Spaß machen … Und so scheint es, als habe sich Katharina in ihren Entscheidungen stets vom Spaß leiten lassen. Dieser Faktor ist schließlich der Grund, warum sie sich 2016 nicht wieder für eine Verwaltungstätigkeit entscheidet, sondern für einen Job im Büro des NLP-Zentrums, denn auch der Umgang mit unvorhergesehenen Vorkommnissen im Seminarbetrieb machen ihr Spaß. Und Unvorhergesehens passiert in einer Verwaltung eher selten.
Mit Bewerbungsgesprächen hat Katharina bisher nur positive Erfahrungen gemacht, denn immerhin führte jedes bisher zum Erfolg. Sie führt es darauf zurück, dass sie sehr wählerisch bei der Auswahl war und sich dann entsprechend auch sehr gut auf die Bewerbung vorbereitet hat. Zum Beispiel unter Zuhilfenahme von Ratgebern, um sich auf die klassischen Fragen vorzubereiten, die einem bei einem Jobinterview begegnen können. Wie da wären „Was sind Ihre Schwächen?“, „Mit welchem:r Mitarbeiter:in würden Sie nicht zusammen arbeiten?“. Diese Fragen erscheinen ihr seltsam, aber begegnen ihr dann tatsächlich im realen Bewerbungsgespräch.
Doch bleibt nach wie vor die Frage: „Wie bleibt man glücklich im Job?“ Hier hilft eindeutig die Philosophie des Unternehmens. Es gilt die Regel: Wenn man mal das Gefühl hat, dass eine Aufgabe nicht mehr passt, kann man das sagen und es wird dann angepasst.
Dadurch dass das Unternehmen wächst, verändern sich natürlich auch die Aufgaben und es gibt kontinuierliche Veränderung, die Katharina auf angenehme Art herausfordert. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich zu erfahren, dass sie nebenberuflich Pädagogik studiert. Hierfür ist sie von einer Vollzeitstelle auf Teilzeit gegangen. Die Idee entwickelte sich nach und nach und das Studium macht ihr enorm viel Spaß. Im Gegensatz zu ihrem Erststudium ist das Fernstudium anders. Hier wird genau vorgegeben, welche Fächer zu lernen sind und nebenbei wird auch gute Selbstorganisation und Zeitmanagement mitgeschult.
Durch das NLP hat sie gelernt ihre Entscheidungen wertebasiert zu treffen und genau zu differenzieren „Was ist eigentlich mir wichtig und was ist meinen Eltern wichtig?“ Und so muss auch ihr zweites Studium keinen besonderen Zweck erfüllen, außer Spaß. Denn eine Änderung des Karriereplans steht nicht an. Auch wenn das Umfeld gerne fragte, was sie denn mit dem Studium anfangen wolle. Sie hat Lust zu lernen und auf die Inhalte des Studiums und das ist alles.
Katharina hat für sich ein Maß an innerer Freiheit erlangt, das sich viele von uns wünschen. Viele, auch aus ihrem Bekanntenkreis, behalten ihren Job aus Angst vor Arbeitslosigkeit oder davor, dass sie ihre Miete nicht mehr zahlen können. Sie verknüpfen ihr persönliches Glück mit beruflichen Zielen und Ansprüchen.
Das ist bei ihr anders. Sie weiß, dass auch wenn sie aus irgendwelchen Gründen nicht mehr in ihrem aktuellen Job arbeiten kann, sie trotzdem glücklich sein kann. Das ist bei ihr vollkommen losgelöst.
Diese innere Freiheit ist ein Wachstumsprozess über die letzten Jahre gewesen. Was ihr dabei hilft ist der Prozess ihres persönlichen Wachstums, Meditation und achtsam zu schauen was ihr wichtig ist und was sie hat, ganz losgelöst von materiellem Besitz.
Ein wichtiger Faktor für ihr berufliches Glück ist, was das Unternehmen macht. Sie möchte den Beitrag sehen, den sie in der Welt leisten kann. Während andere sich eher vorstellen, wie ein Unternehmen die Karriere fördert und ob das Gehalt gut genug ist.
Meine Fazit aus diesem Gespräch ist: Wenn man die innere Ruhe gefunden hat zu erforschen, was man eigentlich wirklich will, findet man möglicherweise auch für sich die besseren Wege.
Über Katharina Matthias
Teamleiterin & Head of Office Knowledge
Ihre Mission: Lösungen finden und anderen helfen
Ich arbeite in Berlin im Büro des NLP-Zentrum & der NEURES Akademie in einem inspirierenden Team. Ziel meiner Arbeit ist es, andere Menschen in ihrem Potential und ihrem Handeln zu unterstützen – durch meine persönliche und ganz praktische Hilfe, auf empathische Weise einen offenen Raum für Freiheit, Ordnung und Einfachheit in komplexen Situationen zu ermöglichen.
Mehr über persönliches Wachstum und positive Veränderungen
https://nlp-zentrum-berlin.de
Links und Credits
Credits für Musik: Music from Uppbeat (free for Creators!)
https://uppbeat.io/t/sonda/were-in-it-together
Zum Selbstcoaching-Programm 21 Tage zur Gelassenheit: bit.ly/Gelassenheit-Kompakt
Zum Kurs 5 Lebensstärken, die du in der Schule nicht lernst kommst du hier: bit.ly/5Lebensstärken
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