Manifest der gewaltfreien Arbeit
Unsere Gemeinschaft träumt von einer gewaltfreien Arbeitswelt. Diesen Gedanken pflanzen wir mit diesem Manifest in die Köpfe von Menschen, Unternehmen und Wirtschaft.
Denn wir sind keine Produktionsfaktoren. Kein Unternehmen kann einzelne Teile unserer Persönlichkeit haben. Nehmt uns ganz oder gar nicht. Achtet unsere Würde, unsere Integrität, unseren Beitrag und lasst uns Ganz sein.
Wir wollen mehr Menschlichkeit, mehr Vereinbarkeit mit dem eigenen Lebensstil und absolute Gleichberechtigung.
Wir wollen für unsere Kinder eine gewaltfreie Arbeitswelt. Und wir wissen, dass diese neue Arbeitswelt von Frauen aufgebaut werden wird.
62,5 Prinzipien
Unsere Grundprinzipien
1. Menschen arbeiten mit Menschen.
Wir sind uns bewusst, dass hinter jeder Arbeitsleistung ein Mensch steht. Angestellte, Vorgesetzte, Kollegen*innen, Mitarbeiter*innen … wir haben es immer mit Menschen zu tun. Dessen müssen wir uns bewusst sein und behandeln unsere*n Nächste*n würdevoll und respektvoll.
2. Der Mensch ist gut
So wie auch der Humanismus uns lehrt, glauben wir, dass der Mensch gut ist. Der Mensch ist von Natur aus hilfsbereit und trifft zur Befriedung seiner Grundbedürfnisse (1. Lustgewinn und Unlust Vermeidung, 2. Orientierung und Kontrolle, 3. Bindung und Zugehörigkeit, 4. Selbstwert erleben, 5. Schutz) immer die beste Wahl.
3. Arbeit macht Spaß
Es gibt synonyme für Arbeit, die ausdrücken, was Arbeit alles sein kann. Schaffen, Beschäftigung, Tätigkeit, Opus, Werk, Schöpfung, um hier die schönsten zu nennen. Von der Natur her macht Arbeit Spaß und bringt Freude.
4. Wir sind das System
Wenn Dinge vom System geklärt werden müssen oder im System schief laufen, dann tun wir nicht so, als hätten wir nichts damit zu tun – als gäbe es ein System, das das macht. Wir sind das System! Wir haben es erschaffen. Es ist an uns, etwas zu ändern. Wir stehen nicht außen, sondern sind mittendrin.
5. Jede Form von Ungerechtigkeit ist Gewalt
Wissentlich und unwissentlich Ungerechtigkeit zu begehen oder sie zu erkennen und nicht einzuschreiten, ist eine Verletzung der Würde der*des Benachteiligten. Deshalb versuchen wir den Menschen um uns herum gerecht zu werden.
6. Gewaltfreie Arbeit berücksichtigen das Gesamtwohl aller
Der Einsatz unserer Arbeit darf weder Gewalt gegen uns selbst noch gegen andere darstellen. Dieses beinhaltet Werteverstöße ebenso wie selbst- und fremdausbeuterisches Verhalten.
7. Psychopathen gehören nicht in die Führung
In Führungspositionen sitzen häufig Psychopathen. Und sie werden gleichzeitig gehasst und geliebt. Gehasst für ihre verletzende und erniedrigende Art, geliebt für ihr Charisma, ihre vermeintliche Stärke und ihren Erfolg. Wer mit Menschen arbeitet und sie führt, muss gesund sein und darf nicht die Verantwortung für andere übertragen bekommen.
8. Der Erfolg gibt niemandem Recht
Kein Erfolg der Welt gibt jemandem das Recht sich unethisch zu verhalten. Der größte und einzige Erfolg, den es geben kann, ist Frieden auf Erden.
9. Es gibt keine Rechtfertigung für die Herabwürdigung anderer
Herabwürdigende Äußerungen und Handlungen, werden von uns nicht toleriert. Werden wir Zeuge*in einer Herabwürdigung, erheben wir sofort Einspruch.
10. Ohne Menschen käme die (Um-)Welt besser zurecht
Deshalb ist es unsere Pflicht, dass die Welt auch mit Menschen ein lebenswerter Ort für alle (Menschen, Pflanzen, Tiere, …) ist.
11. Es bestimmt, wer Recht hat
Nicht wer die Macht hat und auch nicht die Mehrheit bis jede*r Einzelne*e gehört wurde. Wer sich als fähig erwiesen hat, die Verantwortung für eine Entscheidung zu tragen, darf Entscheidungen nach eigenem besten Wissen und Gewissen treffen.
12. Gute Intuition ist Alles
Zahlen, Daten, Fakten sind in einer komplexen Welt nur bedingt verwertbar. Unsere Intuition hilft uns das Richtige zu tun.
13. Verbindungen ersetzen Hierarchien
Wir brauchen niemanden, der uns sagt, was wir mit wem zu tun haben. Unsere Kontakte sind direkt und eigenverantwortlich.
14. Unsere Persönlichkeit ist und bleibt persönlich
Wir lassen uns nicht mit Persönlichkeitstests in Schubladen stecken.
Ein Persönlichkeitstest mit dem Ziel über die Eignung für eine Stelle zu entscheiden ist Gewalt gegen die Würde der Persönlichkeit.
15. Ohne Augenhöhe kein Gespräch
Arroganz und Distanz werden nicht akzeptiert. Wir reden auf Augenhöhe. Von Partner*in zu Partner*in.
16. Wir sind frei
Kein Unternehmen und kein*e Chefin hat soviel Macht, dass es Anlass zur Furcht gibt. Denn wir sind frei.
17. Der*Die Klügere gibt niemals nach
Wir erwarten, dass Entscheidungen nach Aspekten der gewaltfreien Ethik und Nachhaltigkeit getroffen werden. Niemals aufgrund von äußerem Druck und Gewalt.
Unser Selbstverständnis
18. Jede*r ist einzigartig
Wir erkennen die Einzigartigkeit jeder Person aufgrund ihrer individuellen soziobiografischen Prägung an und respektieren diese Einmaligkeit.
19. Kein Leben im Verborgenen
Schweigen müssen über die eigene Persönlichkeit und die eigenen Pläne aus Angst vor Benachteiligung ist ein Akt der Gewalt gegen sich selbst. Wir äußern unsere Wünsche und offenbaren unsere Natur, so wie wir das Bedürfnis verspüren. Dieses gilt für den Kinderwunsch genauso wie für persönliche Vorlieben.
20. Wir offenbaren uns selbst
Wir sprechen nicht über andere, sondern bleiben bei dem, was wir mit hoher Wahrscheinlichkeit wissen können. Nämlich wie es uns geht, was wir erlebt haben und wie sich das für uns anfühlt. Das dient der Seelenhygiene, macht uns verletzlich und stark zugleich.
21. Wir lassen uns nicht kaufen und knechten
nicht von uns selbst und auch nicht von anderen. Wir stimmen durch Unterzeichnung des Arbeitsvertrages nicht zu, unsere Lebenszeit gegen Geld zu tauschen, über die dann jemand anderes frei bestimmt. Unser Deal lautet, dass wir unsere Arbeitsleistung als freies Mandat zur Verfügung stellen.
22. Wir sind Optimierungsverweigerer*innen
Wir sind introvertiert, extrovertiert, hochsensibel, sympathisch und vieles mehr. Aber vor allem sind wir exzellent! Wir weigern uns anders sein zu müssen, als wir sind. Kein optimieren, stretchen, trainieren. Denn wir sind exzellent so wie wir sind.
23. Eine*r für Alle – Alle für Eine*n
Der Erfolg unserer Kollegin*unseres Kollegen, ist auch unser Erfolg. Wir fühlen uns durch Wohlwollen verbunden und nähren uns aus der Gemeinschaft, ebenso wie wir die Gemeinschaft nähren.
24. Wir langweilen nicht mit Gerede über andere
Wir sind interessant und interessiert, deshalb reden wir über unsere Ideen und Projekte und nicht über den Gossip anderer Menschen.
25. Wenn der Flow gut ist, gehen wir mit
Veränderungen geschehen und wenn sie sich gut anfühlen, dann gehen wir mit. Gleichzeitig verstehen wir, dass jeder die Veränderung im eigenen Flow erleben muss.
26. Wir nehmen den einfachen Weg
Wenn es sich schwer anfühlt, haben wir möglicherweise noch nicht den richtigen Weg, den richtigen Schritt oder die richtige Schrittgröße gefunden. Wenn mehrere Wege zum gleichen gewünschten Ergebnis führen, nehmen wir immer den leichten Weg.
27. Ideen wachsen, wenn man sie teilt
In einer Welt des Wettbewerbs, des Neids und des Mangels, befürchten Menschen, dass jemand anderes ihre Idee klauen und mit ihr erfolgreich sein könnten. Wir sind überzeugt, dass unsere Ideen wachsen und besser werden, je mehr Menschen die Idee teilen.
28. Jede*r kann mal scheiße sein
Ich bin okay, du bist okay. Manchmal bin ich nicht okay und auch das ist okay und manchmal ist jemand anderes nicht okay und auch das ist okay. So funktioniert das Prinzip der Meta-Okayness.
29. Wir suchen keine Schuldigen
Wir übernehmen Verantwortung für unsere Gefühle und erobern uns damit die Gefühlshoheit zurück. Jede*r von uns bestimmt selbst wie es ihm*ihr geht.
30. Wir wissen nur, was wir wissen
Wir teilen uns mit, wenn wir möchten, dass jemand etwas über uns weiß.
Kein Mensch kann erahnen, was wir denken. Deshalb liegt es an uns, der anderen Person fehlende Informationen für eine gelungene Kommunikation und Beziehung mitzuteilen. Und wir fragen, wenn wir etwas wissen möchten.
31. Wie es uns geht, ist das Einzige was zählt
Wir erklären das persönliche Befinden und gute Kommunikation zur Hauptaufgabe. Die Feinfühligkeit in der Beobachtung der eigenen Emotionen und der Emotionen anderer ist ein wichtiger Bestandteil für die gute Zusammenarbeit. Dies gilt ebenso für die feinfühlige Kommunikation.
32. Wir labern nicht
Wenn wir reden, dann stets offen, natürlich und unprätentiös. Negatives Blabla, Heimlichkeiten, Verklausulierung und Selbstdarstellung ist für uns Umweltverschmutzung.
33. Wir sind geballte Intelligenz
Unsere Verbindung macht uns stark. Wir empfehlen uns Unternehmen weiter und wir empfehlen uns an Unternehmen gegenseitig weiter. Die Macht der sozialen Vernetzung sollte besser nicht unterschätzt werden. Denn über kurz oder lang, werden die Unternehmen die Früchte ihrer Kultur ernten. Eine Employer Brand kann nur helfen, wenn sie gelebt wird.
34. Sharing is Caring
Mangeldenken ist uns fremd. Wir wissen um unseren Wert und wissen, dass es genug von allem für jeden gibt. Es ist genug da, um die Bedürfnisse eines Jeden*einer Jeden zu erfüllen. Also teilt und bekommt.
35. Arbeit ist nicht alles
Arbeit darf uns nicht vom Leben abhalten. Wir wollen Zeit für Familie, Hobbies, Kultur und Freizeit.
36. Die Arbeit ist unser zu Hause
Wir knüpfen Freundschaften und finden eine Heimat am Arbeitsplatz.
Wir halten die strikte Trennung von Beruf und Privatem für etwas, das das Wohlbefinden senkt. Denn diese Sichtweise erfordert Teile von uns verborgen zu halten, wie private Gespräche, Vertrauen und Offenheit.
37. Unternehmen müssen überzeugen, wenn wir für sie arbeiten sollen
Wir wählen ganz genau aus, für wen und für was wir unsere Lebenszeit zur Verfügung stellen.
38. Wir bleiben so lange es uns gefällt
Es gibt für uns keinen Grund in einem Umfeld oder unter Bedingungen zu arbeiten, die uns nicht gut tun. Wir binden uns solange, wie es uns gefällt.
39. Wir prüfen unser Handeln nach Vereinbarkeit mit den Werten der Gewaltfreiheit
1. Das, was ich tue ist gut für mich (Minimum schadet mir nicht.)
2. Das, was ich tue schadet niemandem anderen (Mensch, Tier, Natur)
40. Wir sind die Antwort auf …
Gewalt, Missbrauch und Entfremdung in der Arbeitswelt. Wir sind das lebende Beispiel, dass es auch anders geht und dass es kein „zu gut für diese Welt“ gibt.
41. Sind wir zu gut für diese Welt, ist sie zu schlecht
Wir sind zu gut für diese Welt und werden das nicht ändern. Wir reißen die schlechtere Welt nieder und bauen eine bessere auf.
Unsere Mission
42. Wir kämpfen für den Weltfrieden
Wir verpflichten uns, uns zum Wohle aller (Mensch, Tier, Umwelt) für die Erreichung von Gewaltlosigkeit und Frieden auf allen Ebenen einzusetzen. Wir beginnen damit im Kleinen und ziehen immer weitere Kreise, bis diese Bewegung in den hintersten Winkel der Welt dringt.
43. Wir schützen die Menschenwürde
Wenn wir Zeug*in eines Verstoßes werden, treten wir ein und decken diesen Zustand auf. Wir bieten der betroffenen Person unsere Unterstützung an, diese Verletzung zu heilen und/oder zu verändern.
44. Wir wollen Freizeit und Urlaub sofort
Jedes Gefühl von Unpässlichkeit und Ruhebedürfnis ist ein Signal. Wir weigern uns, es zu ignorieren und auf den Zeitpunkt im Prozess zu warten, der uns eine Auszeit erlaubt.
45. Wir lösen das Patriarchat ab
Die Probleme sind in einer Männerwelt entstanden. Es ist an der Zeit, dass Frauen eine neue Arbeitswelt kreieren. Wir reden nicht von Updates, wir erschaffen ein komplett neues Werk. Das Werk einer Gesellschaft, die von Frauen geschaffen und geführt wird.
46. Die Zeit der Gewinnmaximierung ist vorbei
Die Gewinnmaximierung hat uns in ein Zeitalter der Depersonalisierung und Empathie- und Sinnlosigkeit geführt. Wir definieren unseren Gewinn und somit unseren Erfolg im Erleben von Glück, Liebe, Freiheit und Selbstzufriedenheit.
47. Wir erschaffen eine Welt der Muße und leben davon
In einer Welt, in der wir nicht länger Produktionsfaktoren sind, finden wir zurück zu unserer eigenen Bestimmung. Das eigene Leben mit den eigenen Talenten und damit die Welt zu gestalten ist unser Ziel. Wir bündeln unsere Talente und erschaffen damit einen Mehrwert, der uns ein gutes Einkommen sichert.
48. Coaching und Therapie für alle
Wir wollen mit Menschen zusammen arbeiten, die ihre Themen bearbeiten und sich damit vollkommen frei entfalten können. Denn je heiler das Erleben der eigenen Biografie und Persönlichkeit, desto größer die Wahlmöglichekiten für gewaltfreies Verhalten.
49. Intriganten fliegen auf
Menschen, die uns versuchen zu manipulieren und zum Spielball ihrer Intrigen zu machen lassen wir auffliegen. Wir entziehen ihnen unseren Schutz der Geheimhaltung und Diskretion. Hierbei sind wir ausschließlich unserem Gewissen verpflichtet.
50. Das Bedingungslose Grundeinkommen ist unsere Zukunft
Das bedingungslose Grundeinkommen ermöglicht uns eine unabhängige Auswahl der Beschäftigung, der wir nachgehen. Außerdem hilft es bei der Entstigmatisierung von staatlichem Leistungsbezug. Durch das bedingungslose Grundeinkommen gibt es mehr Möglichkeiten den eigenen Lebensentwurf nach persönlichen Werten zu gestalten.
51. Gewaltfreie Arbeit muss ein Grundrecht sein
Wir sind für den Erlass eines Gesetzes, das über das Arbeitsschutzgesetz hinausgeht und die Anwendung psychischer Gewalt am Arbeitsplatz regelt.
52. Jeder verdient die Möglichkeit zu arbeiten
Entsprechend setzen wir uns dafür ein, dass das passende Umfeld und angemessene Unterstützung da ist, um sich einbringen zu können. Denn wir sind fest überzeugt, dass Menschen unter den richtigen Bedingungen erblühen.
53. Das Unternehmen gehört uns
Wir betrachten Unternehmen aus der Perspektive der Teilhaberschaft.
Ein Unternehmen ist kein Arbeitgeber, sondern eine Einladung zur Mitwirkung an einem Produkt oder einer Dienstleistung. Wir fühlen uns dem Unternehmen, der Aufgabe und vor allem den Menschen im Unternehmen verbunden. Wir sind Teilhaber*innen, deshalb mischen wir uns in die Belange der Unternehmensführung ein und gestalten soziale Gerechtigkeit aktiv mit.
54. Wir scheißen auf Assessment-Center
Wir treten nicht gegeneinander an. Fällt euer Urteil aus einer Perspektive des Vertrauens uns nicht durch Leitung eines Sozialexperiments. Das Vergleichen von Menschen und die Bewertung einer Person im Assessment ist ein gewaltvoller Angriff auf die Würde.
55. Wir nageln Unternehmen auf ihre Versprechen fest
Wir erwarten, dass Unternehmen halten, was sie versprechen. Die Beschreibungen der Unternehmensmission und Kultur müssen gelebt werden. Das Unternehmensversprechen nicht zu leben wird nicht toleriert. Wir erinnern sie an die Verbindlickeit ihrer Aussagen.
56. Unternehmen kommen nicht ohne Verantwortung davon
Wir nutzen jedes legale Mittel, um die Unternehmen an ihre Verantwortung zu erinnern. Ihre Verantwortung als Arbeitgeber, als Mitgestalter von Wirtschaft und Gesellschaft und vor allem als Mitgestalter von Zukunft.
57. Die Arbeit muss zu unserem Leben passen
Wo, wieviel, was und mit wem darf keine Entscheidung des Unternehmens sein. Diese Entscheidung treffen wir unter Berücksichtigung aller relevanten Aspekte.
58. Arbeit muss Spaß machen
Wir wollen mit einem Lächeln zur Arbeit fahren und uns gut fühlen, wenn wir an Arbeit denken. Wir freuen uns für uns und andere, verbinden Arbeit mit Annehmlichkeiten. Ebenso gönnen wir den Bildungsurlaub an einem besonders schönen Ort. Wir verstehen, dass dieses nicht die Qualität der Arbeit mindert. Wir gönnen uns und anderen Spaß bei der Arbeit.
59. Unternehmen müssen nachhaltig wirtschaften
Die Zeit des schnellen Profits und der reinen Gewinnausrichtung ist vorbei. Wir erwarten, dass Unternehmen das nachhaltige Wirtschaften zur Nummer 1 Priorität erklären, auch wenn dafür Gewinneinbußen hinzunehmen sind. Wachstum ist nicht die einzige Kennzahl für Erfolg.
60. Wir basteln uns unseren Traumjob
Gebt uns eine Idee von dem, was das Unternehmen produziert und wir werden unsere Arbeitskraft sinnvoll einsetzen. Mit voller Selbstverwirklichung und Verantwortung.
61. Gebt uns unseren Erfolg
Niemand darf uns davon abhalten Erfolg zu erleben. Jemanden daran zu hindern sein*ihr volles Potenzial zu zeigen ist Gewalt. Wer gezwungen ist, hinter seinen*ihren Möglichkeiten zurück zu bleiben, kann nicht den Erfolg erleben der ihm*ihr zusteht.
62. Wir verlangen, was uns zusteht
Wir sind wer wir sind und nicht nur das, was wir tun. Wir wollen gesehen und für unsere Person und für Leistung anerkannt werden. Nach diesem Grundsatz erkennen wir auch Teile im System, die dem Gesamtsystem der Gewaltfreiheit schaden.
#62,5 Schlusserklärung
Ich habe dieses Manifest nicht geschrieben, um die Welt zu spalten, sondern um zu zeigen, dass es eine Spaltung gibt. Jedoch haben immer mehr Menschen ein Gespür und ein Bewusstsein dafür, dass die Welt EINS ist. Und bis diese Botschaft ALLE erreicht hat, ist es an uns, die Arbeitswelt von innen heraus zu verändern. Solange bis aus wir und ihr ein neues großes Wir wird. Für den Weg dahin brauchen wir Mut, Liebe, Visionen, persönliches Wachstum, Aufmerksamkeit und Wegbegleiter*innen.
Stand: 18.05.2020
1 thought on “Next Level Arbeitsleben | Mein Manifest der gewaltfreien Arbeit”