Meine Vision – Verantwortung, Gleichberechtigung und richtig Lust auf den Job

Hast du eine Vision? Ein Thema, das dir sehr am Herzen liegt oder irgendwas, das du total gut kannst und unbedingt in die Welt raustragen willst? Also mir war es lange Zeit nicht bewusst, aber es gibt da etwas, das sich in meinem Leben durchzieht: Ich arbeite total gerne und ich bin gut darin anderen Impulse und neue Sichtweisen zu geben. Und um das zu erkennen, habe ich selbst eine ganze Weile gebraucht.

Doch mit dieser Erkenntnis war es irgendwie naheliegend, dass ich mich mit Coachings, Trainings, Seminaren und Kursen für Angestellte und Unternehmen selbständig gemacht habe. Aber mein Talent war für diese Entscheidung nicht der einzige Grund. Dahinter stand noch ein Wunsch, eine Vision. Der große Wunsch die Arbeitswelt mitzugestalten und die Vision, dass jede*r gerne zur Arbeit geht, weil es ein Ort ist, den man mitgestalten kann. Ein Ort an dem man lernen kann, sich entwickeln kann und nette Menschen trifft. Ein Umfeld in dem jede*r ihre*seine Stärken, ihr*sein Potenzial kennt und nutzt. Ein wesentlicher Bestandteil hiervon ist erstmal überhaupt zu wissen, was man will.

 Darüber hinaus ist mir ein ganz besonderes Anliegen, dass es für Frauen in naher Zukunft eine absolute Gleichberechtigung im (Arbeits)Leben gibt und sie diese nicht länger extra einfordern  müssen.

Die Bedeutung von Arbeit in verschiedenen Lebensabschnitten

Meinen ersten Nebenjob hatte ich im Alter von 16 Jahren. Ich liebte das Gefühl, eigenes Geld zu verdienen, frei zu sein, zu einem Team zu gehören, neue Dinge und neue Leute kennen zu lernen. Arbeit machte mir richtig Spaß!

Das Ziel von Arbeit,  Spaß und Freiheit, wandelte sich, als ich Mutter wurde.  Der Fokus, änderte sich, es ging nicht mehr nur um mich, mit meiner Arbeit sorgte ich für unsere Existenz. Ich trug als Alleinerziehende nun eine ganz neue Verantwortung und strukturell hatten die 90er Jahre wenig an Unterstützung zu bieten, von Elterngeld war keine Rede und auch das Kindergeld Betrug 1994 noch 70 D-Mark.  Das war die Phase, in der Sicherheit und Vereinbarkeit von Kind und Beruf sehr wichtig für mich wurden.

Heute bedeutet Arbeit für mich wieder etwas anderes. Nach weiteren Berufserfahrungen, geht es mir nun nicht nur um Selbstverwirklichung sondern auch um Sinnhaftigkeit.

Was ich durch diese Zeit lernte war, es gibt unterschiedliche Beweggründe und Bedürfnisse, die wir uns mit Arbeit erfüllen, je nach Lebensphase.

Und in  meiner Vision von einer wundervollen Arbeitswelt wird das berücksichtigt. Ich helfe mit meiner Arbeit zu erkennen, was gerade in diesem Lebensabschnitt wichtig ist und die Prioritäten entsprechend zu verteilen.

Einen neuen Weg einzuschlagen erfordert Mut

Nachdem ich über ein paar Jahre einen Berufsweg eingeschlagen hatte, fühlte ich mich zunehmends unglücklich im Job, fühlte mich unterfordert und frustriert, ich suchte nach etwas Neuem. Meine Selbstzweifel waren groß, doch ich machte eine neue Ausbildung,  fand einen neuen Traumjob, war erst glücklich, wurde wieder unglücklich, suchte etwas Neues usw. mehrere Male ….

Das warf Fragen auf. In dieser Zeit lernte ich, dass wer seinen Karrierepfad nicht nach Schema F gestaltet, sich den eigenen Zweifeln und den Fragen anderer stellen muss. Das erforderte Mut, den ich zum Glück aufbrachte.

Seitdem spüre ich mehr denn je, dass jede*r den Mut,  die Freiheit und das Selbstbewusstsein haben sollte, seinen*ihren eigenen Weg zu gehen und dass ich dabei helfen kann und will.

Wenn Geld dich daran hindert etwas Neues zu wagen

Auf meinem eigenen Berufsweg machte ich die Beobachtung, dass viele Kollegen*innen sich überfordert, unterfordert, schlecht behandelt und zu wenig anerkannt fühlten. Jedoch verebbte der Veränderungswille mit einem guten oder zumindest passablen Gehalt. Das betraf auch mich. Das Jammern war sehr bequem und das regelmäßige gute Gehalt ebenso.

In dieser Zeit wurde mir klar, dass es besser wäre, wenn wir beginnen selbst Verantwortung für uns zu übernehmen. Ich buchte meine erste Coachingausbildung. Ein weiteres Puzzleteil meiner Vision war geboren. Nämlich ein Mittel zu finden, das es jeder*m Mitarbeiter*in erlaubt selbst Verantwortung zu übernehmen und den eigenen Arbeitsplatz zu gestalten.

Deshalb gebe ich heute verschiedene Workshops für Verhandlung, Mitarbeitergespräche, Stärkung der geistigen Haltung (Mindset) und vieles mehr. Es spricht nichts dagegen die Sicherheit des regelmäßigen Einkommens zu genießen und gleichzeitig bessere Arbeitsbedingungen zu fordern.

Es spricht nichts dagegen die Sicherheit des regelmäßigen Einkommens zu genießen und gleichzeitig bessere Arbeitsbedingungen zu fordern.

Und wenn das nicht funktioniert, ist es vielleicht Zeit zu gehen. Auch hier unterstütze ich bei der Entscheidungsfindung und einem neuen Plan.

Meine Erfahrung fügt sich zu einer Vision

Auf meinem eigenen Weg, ergab sich schließlich der Schritt in die Selbständigkeit. Mein Angebot ganz klar: Hilfestellung für die  Gestaltung von lebensfreundlicher Arbeit.

Damals so wie heute, möchte ich Unternehmen helfen, ihrer unternehmerischen Verantwortung nachzukommen. Für ein gutes Arbeitsklima zu sorgen, für eine gesunde Führung, die in die  Nachhaltigkeit von Beziehungen, Umwelt und Gewinnen investiert. Hierfür gebe ich Trainings und Seminare in Unternehmen.

Und ich möchte dass jede*r Angestellte um seine*ihre Qualitäten und seinen*ihren Beitrag weiß und ihn selbst wertschätzt. Sodass es ganz leicht ist, auch die Arbeit anderer wertzuschätzen. Und das ist der Grund für meine Coachingpraxis (on- und offline).

Wir gestalten schon heute die Arbeitsbedingungen der nächsten Generation

Ich möchte den Menschen heute helfen, die eigene Arbeitssituation zum Positiven zu verändern. Und ich wünsche mir, dass wir Vorbilder sind für die nächste Generation.

Wegbereiterin für die nächste Generation

Ich wünsche mir, dass es für die Frauen der Generation Z total selbstverständlich ist, das gleiche Gehalt zu bekommen, wie ihre männlichen Kollegen. Ich wünsche mir für die Männer der Generation Z, dass es total selbstverständlich ist, sich für die Elternzeit zu entscheiden. Und ich wünsche mir, dass diese Generation ein Selbstbewusstsein hat, das es ihnen erlaubt, den Weg zu verlassen, wenn er sich nicht mehr richtig anfühlt.

Und damit das kein Wunsch von mir bleibt, gebe ich Kurse und Coachings. Ermutige Frauen ihr Gehalt neu zu verhandeln. Bringe bei, wie man “Nein”-sagt. Gebe Workshops für Jahresziele, Verhandlungen, Selbstpräsentation und Mitarbeitergespräche. Und leite an, sich die eigene Lebensvision zu kreieren.

Coaching als regelmäßiges Entwicklungsinstrument

Jede*r kann für sich Arbeitsbedingungen aushandeln, die eine Win-Win-Situation für alle Parteien sind. In meiner Vision schaffen wir eine Unternehmenskultur, in der Augenhöhe der Maßstab jeder Kommunikation ist.

Mit meiner Arbeit als Coachin und Mentorin, möchte ich Frauen und Männern, die unglücklich in ihrem Job sind, einen Weg aufzeigen, wie sie das ändern können.

Meine Vision ist, dass jede*r Einzelne  Verantwortung für sich selbst übernimmt und die Welt an seinem*ihrem Arbeitsplatz verändert. Dass sie eintreten für Wertschätzung, Gleichberechtigung und den humanistischen Gedanken.

Es sind die Menschen jetzt, die den Weg für die junge Generation ebnen, die 2029 – in 10 Jahren – in den Arbeitsmarkt eintritt.

Jede*r sollte einen Coach haben, der*die hilft deine Welt und die der anderen zu verändern und besser zu machen. Das Thema Verantwortung übernehmen ist ein ganz natürlicher Begleiter im Coachingprozess, denn spätestens dort spürt man, dass es keine Veränderung geben wird, wenn du nicht selbst die Verantwortung für dein Handeln übernimmst.

Und nicht zuletzt habe ich die Vision für mich, dass mein Name bekannt sein wird, wenn es um das Thema Arbeitszufriedenheit geht und ich eine wertvolle Impulsgeberin sein kann für eine neue Generation von Frauen.

Was ich jetzt bewegen möchte

Meine nächsten Schritte, um mit meiner Vision noch mehr Einfluss zu nehmen, sind schon geplant. Ich möchte noch mehr Bewusstsein und Selbstbewusstsein für die eigenen Möglichkeiten bei der Gestaltung des Arbeitslebens schaffen.

Deshalb habe ich eine Onlinekonferenz zum Thema „Wie wollen und können wir Arbeit gestalten?“ in der Pipeline. Sie soll im Mai stattfinden.  (Wenn dich das interessiert, dann kannst du dich hier in meinen Newsletter eintragen, um auf dem Laufenden zu bleiben.)

Ich möchte es bis Ende des Jahres gerne mit einem Interview in ein Fachmagazin schaffen, um noch mehr Aufmerksamkeit für dieses Thema zu bekommen.

Und last but not least, werde ich auch wieder Unternehmen adressieren und sie auf mein Angebot aufmerksam machen.

Und wenn ich dir zum Schluss noch etwas mitgeben darf: Veränderung beginnt bei dir und ich bin mir sicher, dass du andere inspirieren kannst, wenn du bei dir anfängst. Wer soll es regeln, wenn nicht du?!

Erstmals hier veröffentlicht am 06.01.2019

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