Mein Wort des Jahres 2020: GOLD

Kennst du das? Das Jahr ist noch ganz frisch, die Ideen was du alles verändern möchtest sprudeln und man möchte am Liebsten alles auf einmal anschieben und starten. Sport machen, sich gesund ernähren, Engagement im gemeinnützigen Verein, eine Fremdsprache lernen, einen neuen Job suchen, die Bude auf Vordermann bringen, wieder mehr mit den Freunden*innen unternehmen und sparen – für diesen tollen Urlaub oder gleich eine Weltreise? Vielleicht ein Sabbatical. Oder ich denke gleich mal über einen Jobwechsel und ortsunabhängiges Arbeiten nach, vielleicht erstmal noch ein neues Studium oder eine Fortbildung. Oder …. Und zack ist man überall eingeschrieben und angemeldet.

Und dann wird es häufig zuviel und man verliert den Fokus oder fühlt sich im Zweifelsfall gelähmt von soviel Anspruch. Die gute Nachricht ist, dass man trotzdem einiges von diesen Ideen umsetzen kann. Nur kostet dieses häufig sehr viel Energie. Weil ja außerdem im Verlauf des Jahres noch mehr Ideen dazukommen. Unterm Strich fühlt man sich gar nicht mehr so toll, eher erschöpft oder sauer auf sich selbst, weil man hinter den eigenen Erwartungen zurück bleibt.

Dieses Jahr probiere ich aus wie es ist, sich eine bestimmte Qualität für das Jahr vorzunehmen, um besser priorisieren und fokussieren zu können. So zumindest die Idee. Da ich mich häufig von viel Aktion, wie eben schnell mal ein neues Konzept entwickeln oder eine neue Dienstleistung erstellen ablenken lasse, habe ich mir vorgenommen diesem Jahr ein Motto zu geben.

In diesem Blogartikel erzähle ich dir, welchen Fokus ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe.

Reden ist silber – Schreiben ist GOLD!

Das ist mein Motto für dieses Jahr.

Was ich 2020 (er)schaffen möchte

In den letzten zwei Jahren habe ich mein Onlinegeschäft aufgebaut und viel an meinem Angebot gefeilt. Habe mir überlegt, was meine Kundinnen brauchen, habe überlegt, was mir geholfen hat, was auch anderen helfen könnte und habe das mit effektiven Coachingtools in ein Programm gegossen. Bisher bin ich mit meinem Angebot rausgegangen. Mit dem, was man bei mir bekommen kann. Meine Gedanken zur Arbeitswelt, mein Warum und meine Brandreden, die ich mir manchmal selbst halte, habe ich bisher für mich behalten. Das wird jetzt anders.

Dieses Jahr gehe ich mit meiner Botschaft raus. Denn meine Kurse, die Trainings und Seminare, die ich gebe und auch die Coachings in denen ich Menschen helfe, mache ich nicht zum reinen Broterwerb. Ich mache es, weil ich will, dass sich etwas ändert!

The Future will be different

Ich werde mit meiner Meinung und meiner Mission nicht länger hinter dem Berg halten (siehe auch mein veganes Outing im Jahresrückblick 2019). Ich möchte die Welt mitgestalten und dazu gehört es auch, auszusprechen, wofür ich stehe. Um das zu tun, werde ich regelmäßig Blogartikel mit relevanten Informationen für die Gestaltung unserer Arbeitswelt veröffentlichen. Und ich werde im Verlaufe des Jahres einen regelmäßigen Newslettern herausbringen. Aber mein Herzstück wird mein Manifest der gewaltfreien Arbeit© sein! Du darfst schon gespannt sein, es kommt Ende März/Anfang April heraus.

Ich möchte, dass meine Worte gewicht haben.

Hilfe für’s Schreiben bekomme ich übrigens in der Sympatexter Academy. Die Unterstützung, die ich hier bekomme ist Gold wert. Tatsächlich. Denn schon beim Aufnahmegespräch (Onboarding Call) habe ich innerhalb von 20 Minuten mit Judith 3 Themen geklärt und weiter entwickelt.

GOLD steht für Qualität

Gold ist wertvoll. Es ist Zahlungsmittel, wird für Schmuck verwendet und auch für rituelle Gegenstände, wegen seines Glanzes, seiner Seltenheit, seiner Beständikgkeit und seiner auffalenden Schwere.

Gold, um den Gott*die Göttin zu ehren

Was ich an Gold mag, ist sein Gewicht und seine Wärme. Hast du schonmal ein Goldstück auf deiner Haut getragen? Dann weißt du, wie schön es die Wärmeenergie speichert. Dieses schwere warme Gefühl bedeutet für mich Ruhe, Zuversicht, Erfolg.

Die Qualität und warme Energie von Gold wünsche ich mir für meine Arbeit und für mein gesamtes Leben.

Gold leitet Energie!

GOLDmedaille für meine Teilnehmerinnen der Onlinekurse

Dieses Jahr werde ich für Olympia trainieren. Nein, nicht wirklich. Aber ich möchte mit meiner Arbeit ein ganz neues Level erreichen. Denn mir reicht es nicht dabei gewesen zu sein und das reicht mir auch für meine Kundinnen nicht. Mit diesem Fokus möchte ich für meine Kundinnen den Anspruch wach rufen, dass sie ruhig mehr von ihrem Arbeitsleben erwarten können. Gold gibt es hier nicht dafür, dass man sich ausgepowert und erschöpft hat, sondern dafür, dass man mutig war, beständig und vorangeschritten ist. Jede*r Teilnehmer*in wird ein Vorbild für andere Menschen sein. Dafür gibt es Gold.

Ich möchte, dass meine Kurse etwas verändern. Ich möchte, dass die Menschen, die meinen Kurs besucht haben, selbst ihre ganz persönliche Goldmedaille gewinnen. Jede*r in der Disziplin in der er*sie antritt. Was jede*r einzelne für sich herausziehen soll ist Gold. Das Gefühl, es hat sich gelohnt. In drei Worten: Substanz, Erfolg, Vorbild für die Zukunft.

GOLD ist Inspiration

Mein Wort Gold ist inspiriert durch – na klar – die goldenen 20er! Ich mag die romantische Verklärung dieser Epoche. Ich mag die Party, ich mag den Glamour, mir gefällt die Kunst dieser Zeit. Und der Glanz. Der Glanz dieser Jahre hat für mich einen ganz anderen Geschmack, als der Protz und Prunk von reichen Promis auf ihren Yachten. Ich muss dabei an „The Great Gatsby“ denken. Für mich ist der Glanz der 20er mit einem Gefühl der Sehnsucht nach einer neuen Welt verbunden. Und diese Sehnsucht kenne ich.

Geschichtlich sind die 20er eine gute Zeit zwischen zwei schrecklichen Zeiten von Krieg und Depression. Durch den Witschaftsaufschwung nach dem 1. Weltkrieg damals, veränderte sich wesentlich die Art der Arbeit, das Volkseinkommen und das Lebensgefühl. Es wurde konsumiert, die Freizeit genossen, getanzt, der Tonfilm wurde erfunden und Berlin wurde zur Kulturhauptstadt.

Allerdings war dieses auch eine Zeit in der die Arbeitslosigkeit hoch war (Industrialisierung). Hier entstand ein großer Kampf um Arbeitsplätze, Frust tauchte auf, die Politik veränderte sich. Wir wissen, was nach dieser Zeit kam. Und das darf nie wieder passieren.

Künstlerisch findet man in den 20er Jahren Art Déco, Surrealismus, Dadaismus und den Bauhaus-Stil in der Architektur. Alles 4 Ausdrucksformen, die mir persönlich gefallen. 4 unterschiedliche Ansätze die Welt zu spiegeln und zu gestalten, teils widersprüchlich und doch eben gleichzeitig existent. Und ich finde auch heutzutage leben wir in einer Welt der Widersprüche. Man findet sie überall in unserer Haltung und in unserem Verhalten auf unterschiedlichen Gebieten (Arbeit, Umwelt, Wirtschaft, Wohlstand, Hunger, Charity, Bildung, …). Die Frage ist, wie gehen wir mit diesen Widersprüchen um?

Dein Motto

Hast du ein Motto für 2020? Welche Qualität wünschst du dir in diesem Jahr? Es würde mich interessieren.

Am Ende des Jahres werde ich dich wissen lassen, ob es sich gelohnt hat, für dieses Jahr ein Motto zu krieren. Wobei eins weiß ich jetzt schon. Es wird sich nicht nicht gelohnt haben! 😉

Songs of Gold

Gold – Spandau Ballet https://youtu.be/ntG50eXbBtc

All that glitters and gold – Rebecca Ferguesson https://www.youtube.com/watch?v=LSRNBYMvayU

Gold – Prince https://www.youtube.com/watch?v=7IQE62Vn4_U

6 thoughts on “Mein Wort des Jahres 2020: GOLD”

  • Liebe Isa,
    Da hast Du Dir ein tolles Wort gewählt. Qualität ist es, was sich jeder wünscht. Gold für Qualität ist wunderbar. Perfekt für Deinen Fokus auf Deine Arbeit und auf Deine Kunden!
    Du hast schöne Bilder herausgesucht! Ich wünsche Dir viel Erfolg für 2020!

    • Danke dir, liebe Karina. Das freut mich sehr. Gar nicht so schlecht so ein Fokus-Wort, oder? 🙂 Was ist dein Fokus dieses Jahr? Magt du den Link hier posten?

  • Liebe Isa,
    da hast du ja schon wieder was erreicht!
    Du hast erreicht, dass ich mir gerade überlege welches Motto 2020 meins ist.
    Bei mir sprudelt viel und ich muss aufpassen, dass ich mich nicht übernehme.
    Deshalb will auch ich lieber ein Motto setzen, als Ziele.
    Ich habe im letzten Jahr viel erreicht wieder MICH und meine Bedürfnisse erstmal wieder in den Fokus zu setzen.
    Auf dieser Ebene geht es nun weiter.
    Immer noch mein Ziel aus deinem Speed-Coaching im Fokus!
    Spontan fällt mir mein Motto jetzt ein: MOTIVATION!
    Die benötige ich für meine Ziele, aber ich will dieses Jahr auch andere motivieren ihre Ziele zu erreichen, motivieren sich kreativ zu betätigen, auf ihre Bedürfnisse zu achten, sich Zeit für sich bei meinen Kreativkursen zu gönnen! Auf ein tolles 2020, liebe Isa <3

    • Liebe Maggi, ich freue mich immer von dir zu lesen! 🙂 Ja, genau. Du bringst es auf den Punkt: einfach mal gucken, wie es läuft, wenn man sich ein Motto nimmt. Könnte fast sowas wie die Maxime des Jahrs sein „Fühlt sich das, was ich mache nach Gold oder Motivation an?“. Motivation ist übrigens ein tolles Motto. Für dich und für andere. Echt spannend das mal umzudrehen. Normalerweise folgt die Motivation immer dem Ziel. Ist das Ziel attraktiv genug usw. Und du lässt jetzt einfach mal das Ziel der Motivation folgen. Bin ich motiviert? Dann ist das mein Ziel :-). Voll cool!

      Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und Motivation für 2020, liebe Maggi! <3

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