Menschen kündigen wegen Menschen
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Heute im Interview zu Gast ist Nadja Forster. Sie ist Potenzialmatcherin und sagt: „Es geht nicht nur darum zu sehen, was du bisher gemacht hast, sondern zu sehen zu was du fähig bist“. Als Potenzialmatcherin bringt sie Kandidaten:innen und Unternehmen zusammen. Diese Vorgehensweise ist nicht nur zeitgemäß, sondern auch notwendig. Denn wir arbeiten auf Menschenbasis zusammen und sind keine Maschinen, sagt sie. Menschen kündigen ihre Jobs wegen Menschen und nicht weil der Job nicht mehr passt und das bedeutet, dass es eben bei einer Einstellung menschlich passen muss. Die Grundvoraussetzungen für einen Match sind: Personal Fit, Cultural Fit und Potential Fit, um diesen holistischen Ansatz zu verfolgen.
Nadjas Karriere begann im Bereich HR (Human Ressources) und Recruiting. Doch die hier gängie Praxis ist ihr auf Dauer zu einseitig, denn der Hauptfokus lag bisher nur darauf, dass das Fachliche passt. Und die Realität zeigt, dass das nicht reicht. Mit dieser Erkenntnis und einer guten Portion Neugier darauf, wozu Menschen fähig sind, entwickelt sie ihr Angebot des Potenzialmatchings. Mit dieser Idee ist Nadja Forster eine Pionierin auf dem Recruitingmarkt.
Doch für wen ist dieses Angebot? Das Potenzialmatching ist für alle geeignet, die wirklich auf der Suche nach dem sind, was zu ihnen passt. Grundsätzlich ist es möglich auch kurzfristig ein Match zu bekommen, aber in der Regel ist die Vorlaufzeit eher länger. Wer sich auf diese Art mit dem Thema beschäftigen möchte, muss als Grundvoraussetzung die Lust und den Willen zur Selbstreflexion mitbringen. Denn einfach so von heute auf morgen ergibt sich ein guter Match einfach nicht, dafür braucht es Zeit.
Mit ihrem Team, hilft Nadja jedoch nicht nur den Bewerber:innen sich selbst und ihre beruflichen Wünsche kennen zulernen, sondern sie prüft auch die Unternehmen und fühlt ihnen auf den Zahn. Das Ergebnis des Potenzialmatchings ist häufig, dass sich Menschen ganz neu kennen lernen und manchmal auch ganz neue Talente und Berufswünsche entdecken.
Auf die Frage, warum eher Frauen Wert darauf legen, dass sich der Job gut anfühlt, antwortet Nadja Forster: „Ich vermute, dass sie einfach noch viel mehr unter einen Hut bringen müssen. Frauen fühlen sich sehr oft zerrissen zwischen den Welten. Um da entgegen zu wirken, suchen sie sich mehr Wohlfühloasen. Dadurch können sie einfach auch mehr von sich selbst zeigen und zeigen, was in ihnen steckt.“ Im klassischen Recruiting ist alles immer auf Funktionen und Qualifikationen ausgelegt, da finden sich Frauen gerade nach der Elternzeit nicht mehr so leicht wieder.
Und Nadja hat auch eine Antwort darauf, warum sich Stellenanzeigen immer so übertrieben anspruchsvoll lesen. Sie sagt, die Unternehmen suchen immer die Eierlegendewollmilchsau und wollen gleichzeit sehen, was denn so am Markt verfügbar ist. Wenn man 60% der geforderten Skills mitbringt, reicht das in der Regel aus.
Fachlich lernen kann man immer, aber das menschliche ist eben wesentlich schwieriger zu verändern und natürlich stellt sich auch die Frage, ob das ein berechtigter Anspruch ist. Unternehmen werden sich daran gewöhnen müssen, für die fachliche Ausbildung ihrer Mitarbeiter:innen zuständig zu sein. Es braucht Menschen, die bereit sind die Ziele des Unternehmens mitzutragen, darauf sollte der Fokus der Unternehmen liegen.
Sich gemeinsam zu befeuern, gegenseitig lernen, sich gegenseitig ins Wachstum zu bringen, sind die Fähigkeiten, die wir brauchen, um mit den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt umgehen zu können. Und auf der Seite Kandidaten:innen fällt in den Bereich der Eigenverantwortung glücklich im Job zu sein.
Übrigens: Wer möchte, kann sich für den Potenzialmatchingpool anmelden.
Wer Lust hat, mehr über sich selbst und berufliche Ziele zu erfahren kann bei Nadja Forster ins Career-Adventuring einsteigen. Es ist eine Abenteuerreise, um herauszufinden was du machen möchtest. Hier findest du deine Potenziale und kannst erkennen wie dein Berufsweg aussehen kann.
Über Nadja Forster
Potenzialforscherin, PotenzialMatcherin, Potenzial-Managerin, CEO
In unserer dynamischen VUCA Welt des 21. Jahrhunderts ist es umso wichtiger sich auf ein nachhaltiges Recruiting einzustimmen und in die Unternehmensprozesse zu integrieren. Denn die Nachhaltigkeit und das Verständnis rund um die Gesamtzusammenhänge wird über den künftigen Erfolg von Unternehmen entscheiden.
Mit einem wahrhaft nachhaltigem Recruiting geht es um Partnerschaftlichkeit, langfristiger Beziehungsaufbau, Beziehungspflege, wahres Interesse an dem Gegenüber und den Wunsch sich gegenseitig ins Wachstum zu bringen und das auf allen (Nachhaltigkeits-)Ebenen.
https://career-adventuring.online/
Links und Credits
Credits für Musik: Music from Uppbeat (free for Creators!)
https://uppbeat.io/t/sonda/were-in-it-together
Zum Selbstcoaching-Programm 21 Tage zur Gelassenheit: bit.ly/Gelassenheit-Kompakt
Zum Kurs 5 Lebensstärken, die du in der Schule nicht lernst kommst du hier: bit.ly/5Lebensstärken
Credits für Musik: Music from Uppbeat (free for Creators!)
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