Folge 43 | Ich ziehe die 45-Jahre Karte

Arbeitsausstieg mit Plan



Auch wenn man sich an manchen Tagen auf die Rente sehr freuen mag und ggf. sogar die Tage, Wochen oder Jahre bis dahin zählt, so kann sich allerdings der Übergang aus dem Arbeitsleben in den Ruhestand auch schwierig gestalten. Ähnlich wie der Auszug der Kinder aus dem Elternhaus, das Ende einer Beziehung oder Ehe, oder eine andere einschneidende Veränderung im Leben stellt der Anfang des Rentner:innendaseins eine ganz eigene Herausforderung dar. Und bietet gleichzeitig einiges an Krisenpotential. Denn nicht jede:r ist auf diese Veränderung vorbereitet und nicht immer läuft der Übergang glimpfilich ab.

„Vorbereitung sichert immer einen gewinnbringenden Wechsel in neue Lebensabschnitte.“

sagt Andrea im Interview

Nicht so bei Andrea Helms, die ich in dieser Podcastfolge im Gespräch habe. Andrea hat sich nämlich ganz bewusst mit dem Thema „Rente“ auseinandergesetzt und ihren Ausstieg aus dem Arbeitsleben gut geplant. Für sie war schon früh klar: nach 45 Jahren im Berufsleben ist Schluss.

Als sie ihren Entschluss trifft, die 45-Jahre-Karte zu ziehen – wie sie es selbst nennt- und diesen auch im Unternehmen kommuniziert, hat sie noch 1,5 Jahre als Angestellte vor sich. Keine leichte Zeit, die auf Andrea zukommt. Denn sobald man einen Rentenantrag stellt, erhält man einen Stempel und wird bei vielen Entscheidungen und Zukunftsentwicklungen im Unternehmen nicht mehr miteinbezogen. Andrea erzählt in dieser Folge, wie sie mit einer gewissen fehlenden Wertschätzung, insbesondere von der Gruppenleitung, umgeht und was ihr dabei hilft, einen angenehmen Ausstieg aus dem Arbeitsleben zu schaffen.

„Keiner kann uns den Spaß verbieten.“

Freiheit im Arbeitsleben, heißt trotzdem Spaß zu haben

Andrea gehört zu der Sorte Menschen, die gerne entwickeln und sich auf Neues freuen. Das ist einer der Gründe, warum sie strategisch vorgeht und ihren Übergang in diesen neuen Lebensabschnitt so gut plant. Sie berichtet von Ängsten, die sie anfangs plagten, Fragen, die sich ihr stellten und von Gesprächen mit Freunden und Bekannten. Sie zieht einen guten Rückblick über ihr gesamtes Arbeitsleben und reflektiert auch Arbeitstiefpunkte, erzählt von Kündigungen und betont die Wichtigkeit des kollegialen Miteinanders am Arbeitsplatz.

Sie gibt Tipps und Anregungen, wie man die Lücke, die im Übergang in die Rente im Leben entsteht, sinnvoll füllen kann und teilt Erfahrungen, wie man sein Arbeitsleben aktiv gestalten kann und Spaß auch in trockene Aufgabenbereiche bringt. Wir sprechen auch über kleine Veränderungen mit großer Wirkung und was für eine allgemeine Zielerreichung notwendig ist.

Mittlerweile ist Andrea seit gut einem Jahr in Rente und sehr zufrieden mit ihrem neuen Lebensabschnitt. Langweilig ist ihr auf gar keinen Fall. Sie nutzt die gewonnene Zeit für Freunde und Familie, um neue Musikinstrumente zu lernen und startet sogar demnächst mit einem neuen Business. Allerdings nicht mehr getrieben, sondern alles gemütlich und in ihrem eigenen Tempo.

Wenn du also vor einem Übergang in die Rente stehst oder auch einen Arbeitgeberwechsel oder beruflichen Neustart anstrebst, dann wirst du sehr von dieser Podcastfolge profitieren. Viel Spaß beim Anhören und sich inspirieren lassen.

Über Andrea Helms

Andrea Helms besitzt viele Talente, aber vor allen Dingen ist sie eine Entwicklerin, das heißt sie entwickelt für sich und für andere Visionen, Ziele und Pläne. Dafür bietet sie Coachings, Trainings und Workshops an. Wenn du mehr über Andrea erfahren möchtest, dann schau mal hier:

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Linkedin – Andrea Helms

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